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Große Glasfassaden verleihen deinem Zuhause Helligkeit und Modernität, jedoch geht dies oft mit dem ungeliebten Fensterputzen einher – besonders wenn die Glasscheiben schwer erreichbar sind. Darauf verzichten musst du trotzdem nicht! Eine Lösung für saubere Terrassendächer, Wintergärten und Glasfassaden ist selbstreinigendes Glas. Alternativ gibt es beschichtete Verglasungen, welche sich dem Lotus Effekt zu Nutze machen und Wasser abweisen. Welche Vor- und Nachteile das jeweilige Glas mit sich bringt, erklären wir dir in diesem Artikel.
Es hört sich zu gut an, um wahr zu sein – selbstreinigendes Glas. Dieses spezielle Produkt setzt auf eine Kombination aus photokatalytischer Wirkung und hydrophilem Glas. Ein Hard-Coating wird auf das Glas aufgebracht, wobei die Oberflächenbeschichtung stets der Witterungsseite zugewandt ist. Diese Funktionsschichten sind dauerhaft mit dem Glas verbunden und benötigen keine Auffrischung. Die photokatalytische Wirkung und die hydrophilen Eigenschaften werden durch UV-Licht und Wasser aktiviert. Organische Verschmutzungen werden durch diesen Prozess zersetzt und der hydrophile Effekt sorgt dafür, dass der Schmutz leicht vom Regenwasser abtransportiert wird.
Die Anwendung erstreckt sich vor allem auf außenliegende Verglasungen, wobei der Neigungswinkel der Verglasungen eine entscheidende Rolle für die Effektivität spielt. Bei Dachfenstern, großen Glasfassaden und Vorhangfassaden wird das selbstreinigende Glas aufgrund des optimalen Einfallwinkels am häufigsten eingesetzt. Allerdings ist zu beachten, dass bei normalen Einfamilienhäusern, bei denen die Fenster unter Dachüberständen platziert sind, die Selbstreinigungseffizienz eingeschränkt sein kann. In längeren Trockenperioden ist möglicherweise eine zusätzliche Wasserzugabe erforderlich.
Eine alternative Technologie sind beschichtete Gläser mit dem Lotuseffekt. Im Gegensatz zum selbstreinigenden Glas wird hier eine Beschichtung auf das Glas aufgetragen, die sich jedoch im Laufe der Zeit abnutzen kann. Der Lotuseffekt nutzt hydrophobes Glas, das Wasser abweist, um Schmutzablagerungen zu minimieren.
Der Lotuseffekt orientiert sich an der Natur, wo einige Insekten und Pflanzen die Fähigkeit besitzen, Wassertropfen abzustoßen. Diese Technologie findet Anwendung in industriellen Bereichen und zunehmend auch im Haushalt, beispielsweise in der Dusche. Dort sollen Kalk-und Schmutzablagerungen reduziert werden, indem das Wasser von den Duschwänden abperlt und den Schmutz mit abwäscht.
Selbstreinigendes Glas erleichtert die Fensterpflege, indem es die manuelle Reinigungsarbeit reduziert und den Zeitraum zwischen zwei Reinigungszyklen verlängert. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Bezeichnung als „selbstreinigend“ irreführend ist. Denn der Reinigungseffekt hängt von Faktoren wie UV-Strahlen und Regen ab. Daher ist diese spezielle Verglasung eher für Dachfenster und große Glasfassaden geeignet.
Insgesamt ist das selbstreinigende, als auch das lotusbeschichtete Glas eine innovative Lösung für die Fensterpflege, wobei jede Technologie ihre Vor- und Nachteile hat. Die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen und den spezifischen Gegebenheiten des Einsatzortes ab.
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