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Autor: Marina Thies
Wenn die Temperaturen sinken und der Winter vor der Tür steht, machen viele Menschen ihre Häuser und Wohnungen winterfest. Neben Heizungen und Türen spielen Fenster dabei eine entscheidende Rolle. Undichte oder schlecht isolierte Fenster können nicht nur unangenehme Zugluft verursachen, sondern auch die Heizkosten in die Höhe treiben. Aber keine Sorge: Mit einigen einfachen Schritten kannst du deine Fenster optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.
In diesem Artikel erfährst du, warum dies so wichtig ist, woran du undichte Fenster erkennst und welche Maßnahmen du ergreifen solltest. Außerdem erfährst du, warum der oft empfohlene „Wintermodus“ für Fenster mit Vorsicht zu genießen ist.
Fenster sind einer der größten Energieverlustpunkte in einem Gebäude, wenn sie nicht richtig gewartet werden. Vor allem in älteren Häusern, aber auch in manchen modernen Bauten, können Fenster nicht nur Wärme verlieren, sondern auch Kälte hineinlassen. Das führt nicht nur zu einem unangenehmen Wohnklima, sondern auch zu erhöhten Heizkosten.
Hier sind die drei wichtigsten Gründe, warum du deine Fenster winterfest und dicht machen solltest:
1. Energiekosten senken:
Im Winter heizt man naturgemäß mehr. Wenn deine Fenster nicht richtig abdichten, entweicht die Wärme nach draußen, und deine Heizkosten steigen. Das einfache Vorbereiten deiner Fenster auf den Winter kann dir helfen, Energie zu sparen und deine Heizkosten zu senken. Je besser die Fenster isoliert sind, desto weniger musst du heizen.
2. Nachhaltigkeit und Umweltschutz:
Weniger Energieverbrauch bedeutet auch weniger CO2-Ausstoß. Wenn du deine Fenster auf den Winter vorbereitest, leistest du damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Nachhaltigkeit fängt oft bei kleinen Dingen an, wie der Optimierung deiner Fenster.
3. Schutz vor Schäden:
Durch Kälte, Feuchtigkeit und Frost können Fenster, die nicht richtig abgedichtet sind, langfristig Schaden nehmen. Kondenswasser, das sich bei kalten Temperaturen auf schlecht isolierten Scheiben bildet, kann in die Fensterrahmen eindringen und zu Schimmelbildung führen. Besonders Holzelemente und Dichtungen sind anfällig für solche Schäden.
Bevor du mit größeren Maßnahmen beginnst, ist es wichtig, deine Fenster gründlich zu reinigen. Staub, Schmutz und Ablagerungen können sich auf den Oberflächen und an den Dichtungen sammeln und deren Funktion beeinträchtigen. Saubere Fenster gewährleisten zudem, dass du eventuelle Schwachstellen wie Risse oder undichte Stellen leichter erkennen kannst.
Für die Reinigung solltest du ein mildes Reinigungsmittel verwenden, um die Materialien nicht zu beschädigen. Wichtig ist, dass du das komplette Fenster reinigst und dabei die Rollläden nicht vergisst, die ebenfalls eine wichtige Rolle beim Schutz vor Kälte spielen. Weitere Tipps zur Fensterpflege und mögliche Mittel zur Reinigung findest du hier.
Die Dichtungen an deinen Fenstern sind entscheidend für ihre Isolierfähigkeit. Sie sorgen dafür, dass keine Kälte nach innen dringt und keine Wärme entweicht. Vor allem bei älteren Fenstern solltest du die Dichtungen auf Risse, Verhärtungen oder Verschleiß überprüfen. Beschädigte Dichtungen solltest du unbedingt von einem Fachbetrieb austauschen lassen, da sie bei undichten Fenstern häufig die größte Schwachstelle darstellen.
Eine einfache Methode, um festzustellen, ob deine Fenster dicht sind: Lege ein Blatt Papier zwischen Rahmen und Dichtung und schließe das Fenster. Lässt sich das Papier leicht herausziehen, solltest du das Fenster von einem Fachbetrieb neu einstellen lassen, denn es ist nicht mehr vollständig dicht.
Neben den Dichtungen solltest du auch die Mechanik deiner Fenster überprüfen: Schließt das Fenster sauber? Funktioniert der Griff reibungslos? Greifen alle Zapfen ineinander?
Bei älteren Fenstern kann es vorkommen, dass sie sich nicht mehr richtig schließen lassen, was zu Undichtigkeiten führt. Ein Tropfen Öl auf die beweglichen Teile des Fensterbeschlags kann hier Abhilfe schaffen. Achte darauf, dass die Fenster leichtgängig und ohne Widerstand schließen.
Der „Wintermodus“ bezieht sich auf die Verstellung des Schließzapfens, der den Anpressdruck des Fensters auf die Dichtung erhöht. Dadurch soll verhindert werden, dass warme Luft nach außen entweicht und kalte Luft nach innen eindringt. Dieser Modus wird häufig bei älteren Fenstern empfohlen, da sie oft nicht so dicht sind wie moderne Fenster.
Das Einstellen der Fenster in den sogenannten „Wintermodus“ ist nicht zu empfehlen. Wenn deine Fenster undicht sind, liegt das Problem meist an beschädigten Dichtungen oder anderen altersbedingten Schwachstellen. Anstatt selbst Hand anzulegen, solltest du einen Fachmann beauftragen, der deine Fenster professionell überprüft und gegebenenfalls repariert.
Das Winterfestmachen ist insbesondere bei älteren Fenstern und Türen eine wichtige Maßnahme, um Heizkosten zu senken und das Wohnklima zu verbessern. Mit einfachen Schritten wie der Reinigung, der Überprüfung der Dichtungen und der Wartung des Fensterbeschlags kann man viel erreichen. Das Einstellen der Fenster solltest du dabei immer einen Fachbetrieb überlassen. Der sogenannte „Wintermodus“ für Fenster erweist sich hingegen als Mythos – in den meisten Fällen bringt er kaum Vorteile und birgt sogar Risiken für Schäden an essenziellen Teilen des Fensters und gefährdet die langfristige Gebrauchstauglichkeit.
Sollten deine Fenster trotz aller Pflege und Maßnahmen undicht sein, lohnt es sich, über eine Neuanschaffung nachzudenken. Moderne, energieeffiziente Fenster sind eine Investition, die sich nicht nur durch geringere Energiekosten, sondern auch durch ein angenehmeres Wohnklima bezahlt macht. Hier geht es direkt zur Beratung vom Fachbetrieb in deiner Nähe!
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