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In unserer zunehmend umweltbewussten Welt, die den Herausforderungen des Klimawandels und begrenzter Ressourcen gegenübersteht, wird Nachhaltigkeit zum Schlüsselthema. Besonders in Bezug auf Gebäude spielen energieeffiziente Fenster und Türen eine entscheidende Rolle. Sie sind nicht nur essenziell für die Energiewende, sondern beeinflussen auch die Bewertung von Gebäudestandards und Fördermittel.
Die Sensibilisierung für die Umwelt hat die Art und Weise verändert, wie wir Gebäude bewerten und entwickeln. Energieeffizienz im Betrieb wird durch Nachhaltigkeitsaspekte ergänzt, die nicht nur die Neubauförderung, sondern auch die Sanierungsförderung beeinflussen.
Mit der Einführung des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) im Jahr 2021 wird dieser Ansatz weiter gestärkt. Bauherren, die Fördergelder für energieeffiziente Häuser beantragen möchten, müssen die Anforderungen des QNG-Siegels erfüllen. Es ist eine Voraussetzung für die attraktive KfW-Förderung und unterstreicht die Bedeutung von Fenstern und Türen für die nachhaltige Entwicklung unserer Gebäude.
Die Kriterien für nachhaltiges Bauen werden überdurchschnittlich erfüllt.
Die Kriterien für nachhaltiges Bauen werden deutlich überdurchschnittlich erfüllt.
Das Siegel QNG kennzeichnet Gebäude, die in besonderer Weise zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Als aktueller Maßstab für die Zukunftsfähigkeit eines Gebäudes berücksichtigt es neben der Ökologie auch die Wirtschaftlichkeit, die technische, funktionale und soziokulturelle Qualität, die Planung und sogar den Bauprozess.
Es gibt verschiedene Varianten des Qualitätssiegels, jede mit spezifischen Anforderungen, die auf bestimmte Gebäudearten und ihre Verwendung zugeschnitten sind. Dies gilt insbesondere für den Neubau von Wohngebäuden.
Siegel QNG-WG23: Dieses Siegel gibt es für Wohngebäude und steht für Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude für Wohngebäude aus dem Jahr 2023.
Siegel NWG-NW23: Dieses Siegel gibt es für Gebäude, die nicht zum Wohnen genutzt werden. Es bedeutet Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude für Nichtwohngebäude aus dem Jahr 2023.
Der erste Schritt für dich als Bauherr besteht darin, dich an einen Nachhaltigkeitsexperten zu wenden, der auch als Auditor bekannt ist. Dieser Experte ist ein von einem der Anbieter eines staatlich anerkannten Bewertungssystems ausgebildeter Berater und ist nicht zu verwechseln mit einem Energieeffizienz-Experten oder Energieberater. Um das Zertifikat zu erhalten, führt der sachkundige Auditor zunächst eine gründliche Nachhaltigkeitsbewertung durch, basierend auf einem der anerkannten Nachhaltigkeitsbewertungssysteme.
Während des Zertifizierungsprozesses begleitet der Auditor den gesamten Hausbau. Er protokolliert den Bauprozess sorgfältig und reicht alle erforderlichen Unterlagen ein. Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl die Zertifizierung als auch die Baubegleitung durch den Auditor zusätzliche Kosten verursachen, die du bei deinem Hausbau berücksichtigen musst (für ein Einfamilienhaus mit zwei Vollgeschossen etwa zwischen 750 und 1.250 Euro). Diese Investition ist jedoch entscheidend, um nicht nur das Qualitätssiegel zu erhalten, sondern auch sicherzustellen, dass dein Neubau den höchsten Standards in puncto Nachhaltigkeit entspricht.
Es gibt derzeit mehrere Anlaufstellen, bei denen du einen Experten für dein Projekt finden kannst: Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen GmbH (DGNB), das Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) GmbH und das Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh). Die Unternehmen haben eigene Bewertungssysteme, nach denen dein Bauprozess beurteilt wird. Die Beurteilung erfolgt mithilfe von verschiedenen Auszeichnungsstufen. Die Auszeichnungsstufe deines Projektes wird davon beeinflusst, wie gut die jeweiligen Kriterien und Vorgaben aus den einzelnen Themenfeldern erfüllt werden. Sofern dein Bauvorhaben die notwendigen Kriterien erfüllt, ist der Weg für eine Förderung durch die KfW für dich frei!
Hier findest du deinen DGNB-Zertifizierungsexperten.
Hier findest du deinen BiRN-Zertifizierungsexperten.
Hier findest du deinen NaWoh-Zertifizierungsexperten.
Falls du die geforderten Kriterien des QNG erfüllst, legst du das Fundament für ein umweltfreundliches und energieeffizientes Zuhause und leistest deinen Beitrag für die Umwelt – das QNG bringt jedoch nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch finanzielle Anreize mit sich.
Durch das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude kannst du erhöhte Fördermittel in Anspruch nehmen. Insbesondere die KfW-Förderung für Wohneigentum für Familien (WEF) sowie die Förderung Klimafreundlicher Neubau (KFN), als Teil des Bundesförderungsprogramms für effiziente Gebäude (BEG), können durch die Zertifizierung erheblich gesteigert werden.
ANZAHL DER KINDER | MAX. EINKOMMEN PRO HAUSHALT | MAX. KREDITBETRAG (OHNE QNG) | MAX. KREDITBETRAG (MIT QNG) |
1 | 60.000 Euro | 140.000 Euro | 190.000 Euro |
2 | 70.000 Euro | 140.000 Euro | 190.000 Euro |
3 | 80.000 Euro | 165.000 Euro | 215.000 Euro |
4 | 90.000 Euro | 165.000 Euro | 215.000 Euro |
5 | 100.000 Euro (+ 10.000 Euro pro weiteres Kind) | 190.000 Euro | 240.000 Euro |
Moderne Kunststofffenster ermöglichen dir aufgrund ihrer hohen Wärmeleitfähigkeit und praktisch vollständigen Wiederverwertbarkeit (Recycling) ein nachhaltiges Bauen und damit die Chance auf die Fördermittel des QNG.
Mit Fenster aus VEKA-Standardprofilen lassen sich alle bekannten QNG-Kriterien mühelos erfüllen.
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