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Autor: Marina Thies
Neue Fenster sind nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Energieeffizienz und des Wohnkomforts. Der Markt bietet eine Vielzahl an Optionen, und die Preise können je nach Fachbetrieb stark variieren. Doch was macht ein gutes Angebot wirklich aus? Um sicherzugehen, dass du nicht nur den günstigsten, sondern den besten Deal erhältst, lohnt sich ein genauer Blick auf die Details.
Ein Fensterangebot besteht aus mehreren Komponenten, und es ist wichtig, jede einzelne genau zu prüfen. Günstige Preise können auf den ersten Blick verlockend wirken, doch häufig variieren die Angebote hinsichtlich Leistungsumfang und Produktqualität. Ein Vergleich ist nur sinnvoll, wenn Kosten, Qualität und Leistung gemeinsam betrachtet werden.
Die Wahl der Verglasung hat einen großen Einfluss auf die Energieeffizienz, den Schallschutz und die Sicherheit. Lange waren Einfach- oder Zweifachverglasungen der Standard. Inzwischen entscheiden sich Bauherren meistens für Dreifachverlasungen, da diese einen deutlich besseren Wärmeschutz bieten und Heizkosten spürbar reduzieren. Achte dabei auf den U-Wert, der die Wärmedurchlässigkeit angibt – je niedriger der Wert, desto besser die Isolierung. Prüfe auch, ob die Verglasung mit speziellen Beschichtungen ausgestattet ist, um Sonnenstrahlen im Sommer abzuwehren oder die Wärme im Winter zu halten.
Fenster aus ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas) oder VSG (Verbundsicherheitsglas) sind besonders robust und sicher. ESG zerspringt bei Beschädigung in kleine, ungefährliche Splitter, während VSG durch eine integrierte Folie stabil bleibt und Einbruchsversuchen länger standhält. Überlege, welche Sicherheitsanforderungen für dein Zuhause relevant sind.
Fenster und Türen werden gemäß DIN EN 1627 in verschiedene Sicherheitsklassen eingeteilt. Diese geben an, wie lange ein Produkt einem Einbruchversuch standhalten kann. Grundsätzlich gilt: Je höher die Sicherheitsklasse, desto besser der Einbruchschutz. Für private Haushalte empfiehlt die Polizei eine Sicherheitsklasse ab RC2. Achte dabei auf die Details, denn es gibt wichtige Unterschiede: RC2N ist beispielsweise nur eine vereinfachte Variante von RC2 und verzichtet auf Sicherheitsglas.
Ein gutes Angebot berücksichtigt alle relevanten Kosten – von der Lieferung über die Montage bis zur Entsorgung alter Fenster. Frage gezielt nach, ob solche Posten bereits enthalten sind oder separat berechnet werden. Auch zusätzliche Arbeiten wie das Anpassen der Fensterlaibung oder Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen können extra kosten.
Ein detaillierter Vergleich ist entscheidend, um sicherzustellen, dass du am Ende keine versteckten Kosten trägst.
Der Rahmen, auch als Profil bezeichnet, ist mehr als nur ein optisches Element – er beeinflusst die Stabilität, Energieeffizienz und den Wartungsaufwand deines Fensters. Es gibt drei Hauptmaterialien, aus denen Fensterprofile gefertigt werden: Kunststoff, Holz und Aluminium. Jedes Material hat seine eigenen Vorzüge und Einschränkungen.
Kunststoff ist eine der beliebtesten Optionen, da es vergleichsweise günstig ist und gleichzeitig gute Isolationswerte bietet. Moderne Kunststoffrahmen sind langlebig, pflegeleicht und in unterschiedlichen Farben erhältlich. Sie eignen sich besonders, wenn du ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchst.
Holz verleiht jedem Gebäude einen natürlichen und hochwertigen Look. Fensterrahmen aus Holz bieten exzellente Dämmeigenschaften, müssen jedoch regelmäßig gepflegt werden, um Witterungseinflüssen standzuhalten. Sie sind ideal, wenn du Wert auf Nachhaltigkeit und Ästhetik legst.
Aluminium ist bekannt für seine Robustheit und Langlebigkeit. Es ist wetterbeständig, wartungsarm und passt hervorragend zu modernen Architekturstilen. Allerdings ist Aluminium teurer und bietet weniger Wärmedämmung, es sei denn, es wird durch spezielle Techniken wie Thermoisolierung verbessert.
Kunststofffenster mit Aluminiumvorsatzblenden kombinieren die Optik von Aluminium mit den technischen Vorteilen von Kunststoffprofilen. Sie gehören zwar zu den hochpreisigeren Lösungen, sind aber günstiger als reine Aluminium- oder Holzfenster. Neben dem Material solltest du auch die Konstruktion des Rahmens beachten – die Qualität und Verarbeitung hängen stark vom jeweiligen Hersteller ab. Faktoren wie die Rahmenstärke, die Anzahl der Kammern und deren Anordnung beeinflussen die Stabilität, Wärmedämmung und Langlebigkeit der Fenster. Hier empfiehlt es sich auf hochwertige Fensterprofile zu setzen, wie beispielsweise die Kunststoffprofile von VEKA. VEKA ist der einzige Hersteller in Deutschland, der ausschließlich Fenstersysteme der Klasse A produziert, die durch dicke Außenwände und robuste Konstruktionen für sehr gute Dämmwerte und Langlebigkeit sorgen.
Nicht jede Verglasung ist gleich, und die Wahl der richtigen Verglasung spielt eine zentrale Rolle bei der Qualität eines Fensters und der langfristigen Wirkung:
Eine hochwertige Verglasung reduziert nicht nur den Wärmeverlust, sondern sorgt auch für ein angenehmes Raumklima. Dreifachverglasung ist mittlerweile Standard für energieeffiziente Häuser und kann sogar Fördermöglichkeiten eröffnen.
Besonders in lauten Umgebungen wie an Hauptstraßen oder in der Nähe von Bahngleisen ist der Schallschutz ein wichtiges Kriterium. Ein Zusammenspiel von hochwertigen Profilen und Verglasungen ist wichtig. Spezielle Schallschutzverglasungen bieten hier zusätzliche Vorteile
Pilzkopfverriegelungen und Sicherheitsverglasung nach DIN-Normen (z. B. RC2 oder RC3) bieten Schutz vor Einbruchsversuchen. Besonders in Erdgeschosswohnungen oder leicht zugänglichen Bereichen ist dies ein Muss.
Beim Kauf neuer Fenster solltest du auf die Qualität von Fenstern und Montage achten. Auf den ersten Blick sehen viele Fenster ähnlich aus, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich oft Unterschiede, die Dichtigkeit, Haltbarkeit und Wohnkomfort beeinflussen. Namenhafte Marken bieten in der Regel eine höhere Verarbeitungsqualität, modernste Technologien und lange Garantien. Sie verwenden geprüfte Materialien und stellen sicher, dass die Fenster strenge Qualitätsstandards erfüllen.
Ein No-Name-Produkt, womöglich ein Fenster aus dem Ausland, mag auf den ersten Blick günstiger wirken, aber fehlender Service, eine kürzere Lebensdauer oder Schwierigkeiten bei der Ersatzteilbeschaffung können langfristig große Nachteile bringen. Vertraue auf etablierte Fensterfachbetriebe, deren Produkte von unabhängigen Prüfstellen zertifiziert sind.
Ein gutes Angebot zeichnet sich dadurch aus, dass dir der Fachbetrieb eine klare Übersicht über alle anfallenden Kosten gibt. Besonders die Entsorgung alter Fenster wird oft separat berechnet und ist je nach Region und Anbieter unterschiedlich teuer. Auch Zusatzarbeiten wie die Anpassung von Fensterbänken oder spezielle Anforderungen an die Montage können die Kosten in die Höhe treiben.
Transparente Angebote listen diese Posten detailliert auf. Achte darauf, dass alle Leistungen – von der Planung über die Lieferung bis hin zur fachgerechten Montage – klar benannt sind. Nur so kannst du verschiedene Angebote wirklich objektiv vergleichen.
Fenster Preise zu vergleichen ist eine Aufgabe, bei der Sorgfalt entscheidend ist. Ein gutes Angebot zeichnet sich nicht nur durch einen fairen Preis aus, sondern durch Transparenz, Qualität und umfassende Leistungen. Achte genau auf die Verglasung, die Qualität und das Material des Fensterprofils, Sicherheitsaspekte und versteckte Zusatzkosten.
Ein detaillierter Vergleich gibt dir die Sicherheit, eine langfristig sinnvolle Investition zu tätigen, die deinen Wohnkomfort erhöht und deine Energiekosten senkt. Nimm dir Zeit, unterschiedliche Anbieter zu prüfen, und entscheide dich für ein Angebot, das nicht nur im Preis, sondern auch in der Leistung überzeugt.
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